Das Working Capital Management steht zunehmend im Fokus der Unternehmen. Die Verschärfung der Kreditvergaberegeln durch Basel II und Basel III, ein erhöhter Margendruck aufgrund intensiven Wettbewerbs und einer herausfordernden Cash-Flow-Entwicklung lassen Unternehmen zunehmend nach neuen, internen Finanzierungsquellen suchen. Aber nicht nur dies hat das Working Capital Management befördert, sondern auch die Optimierungsmöglichkeiten, die sich aus einer Untersuchung des Finanzbedarfs für wesentliche Unternehmensprozesse ergeben können, erwecken das Interesse der Entscheidungsträger. Viele Faktoren bestimmen den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Neben einigen anderen Komponenten ist die mittel- und langfristige Bereitstellung ausreichender Liquidität eine der wichtigsten Voraussetzungen. Die zur Verfügung stehenden Mittel eines Unternehmens werden jedoch nicht nur von internen Faktoren bestimmt, sondern unterliegen auch äußeren Einflüssen.
Die Liquidität wird im Wesentlichen von folgenden Parametern beeinflusst:
dem zur Verfügung stehenden Kapital (Eigenkapital, Fremdkapital),
dem externen Rating durch Wirtschaftsauskunfteien,
der Bonitätseinschätzung und Limitgewährung der Warenkreditversicherungsunternehmen,
den vorhandenen Zahlungszielen im Warenein- und –verkauf,
die Auswirkung von Forderungsausfälle verursachte Verluste, weil kundenspezifische Waren durch den Wegfall des Auftraggebers unverkäuflich werden,
den verschiedenen vorhandenen, aber noch nicht genutzten eigenen Reserven,
ungenutzte Optimierungsmöglichkeiten in allen genannten Bereichen.
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