Bankenregulierung veröffentlicht neue Kapitalpufferregeln
Mit neuen Regeln will der Finanzstabilitätsrat (FSB) ab sofort dafür sorgen, dass das weltweite Finanzsystem auch dann nicht aus den Fugen gerät, wenn eine der Großbanken einen erheblichen Teil ihrer Bilanzsumme aufgibt. Die Reformen sollen bewirken, dass die 30 wichtigsten Banken weltweit bis zu einem Sechstel der Bilanzsumme verlieren können, ohne dass staatliche Hilfen erforderlich sind. Der Finanzstabilitätsrat FSB ist zuständig für die internationale Bankenregulierung und hat die Reformen für die Deutsche Bank und andere internationale Großbanken gerade veröffentlicht. Die neuen Kapitalpuffervorschriften gelten somit nicht nur für die Banken in Deutschland. Insbesondere möchte man zukünftig auch Steuerzahler vor den Folgen eines Zusammenbruchs der Großbanken schützen. Die Deutsche Bank hofft in Verbindung mit den Reformen, dass die Fusion von internationalen Bankhäusern zukünftig einfacher wird, wie der Co-Chef des Hauses mitteilen ließ. Der Finanzstabilitätsrat FSB ist für die Regulierung von großen Bankhäusern in den führenden Industrie- und Schwellenländern zuständig.
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