München, 25.09.2018: Die sarbery.capital mit Sitz in München restrukturiert und saniert seit über zwei Jahren verschiedene Fonds der PT Energie-Gruppe aus Villingen-Schwenningen.
Die PT Energie-Gruppe war einer der ersten großen Anbieter von Beteiligungsmodellen im Bereich der erneuerbaren Energien, mit Schwerpunkt Photovoltaik und einer Gesamtleistung von ca. 15.000 kWp. Die PT-Gruppe platzierte insgesamt 7 Publikumsfonds, bestehend aus 14 Aufdach- und Freiflächenanlagen, darunter auch die PT Energiefonds Dingolfing GmbH & Co. KG, mit der damals größten Photovoltaik-Aufdachanlage Deutschlands (ca. 8.000 kWp).
Sarbery.capital wurde beauftragt, für alle wesentlichen Solaranlagen der PT-Gesellschaften, im Sinne der Kommanditisten Lösungen zu erarbeiten. Neben der Analyse der aktuellen Situation werden mögliche Lösungswege parallel in unterschiedliche Richtungen beschritten, um ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten und die Gesamtlösung den Anteilseignern zu präsentieren und mit den Stakeholdern des Fonds, bestehend aus Banken, Mezzanine-Lendern, Verpächtern, Finanzamt, Steuerberater, Eigentümern), entsprechend umzusetzen.
Sämtliche Anlagen der PT-Gruppe befanden sich zum Zeitpunkt der Übernahme der Mandate durch sarbery.capital bereits deutlich in Schieflage. Eine einfache Lösung wird durch bestehende vertragliche Regelungen, vergleichsweise hohe Verbindlichkeiten mit teuren Konditionen, der begrenzten EEG-Restlaufzeit der Anlagen verbunden mit teilweise signifikanten technischen Mängeln sowie äußerst komplexe und angespannte Gesellschafterstrukturen erschwert. Eine Lösungskonzeption beinhaltet neben der Aufarbeitung interner Themen wie Rechnungswesen, Reporting und Instandsetzungsmaßnahmen, auch die erfolgreiche Verhandlung mit Stakeholdern um für die Mandanten der sarbery.capital eine entsprechende Lösung und Mehrwert zu erzielen. Dabei wurden neben Restrukturierungsmaßnahmen auch interne Strukturen, Gesellschaften und Managementpositionen verändert bzw. Anlagen nach Optimierung erfolgreich im Markt an Investoren mit einem „Mehrwert“ platziert um einen Preis über dem marktüblichen Niveau zu erzielen.
Eine zusätzliche Herausforderung besteht in der angespannten Situation zwischen dem Management und den Kommanditisten. Die Übernahme wichtiger Kommunikationsaufgaben ist demnach ebenso selbstverständlich wie die Begleitung der Umsetzung des Lösungskonzeptes bis zur Auszahlung bzw. Fondsschließung oder Überführung des Fonds in „geordnete Fahrwasser“.
Nach über zwei Jahren der intensiven Arbeit und erfolgreichen Umsetzung, sehen wir nun dem Ende der Restrukturierungen entgegen und erwarten kurzfristig erfolgreiche Umsetzungen kommunizieren zu können.
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