Im deutschen Mittelstand ist nach Einschätzung der großen Buyout-Häuser in den kommenden Monaten mit einer Eintrübung des Finanzierungsumfelds zu rechnen. Das lässt ein Blick auf das Finance Private Equity Panel befürchten, dass die Kanzlei CMS kürzlich im Magazin „Finance“ veröffentlicht hat. Die befragten 40 Fondsmanager gehen davon aus, dass sich der Zugang zu Buyout-Finanzierungen verschärfen wird. Auch mit deutlich schlechteren Konditionen für einen Buyout ist zu rechnen.
Deutlich wird dies anhand der neuesten Zahlen. Der Konditionenindex reduzierte sich seit der letzten Befragung im Herbst 2015 um 12 Prozent auf 6,5 Punkte. Ein noch stärkerer Verlust ist bei der Verfügbarkeit von Fremdkapital zu beobachten. Hier war ein Rückgang von 14 Prozent auf 7,17 Punkte bei einem Ausgangswert von 8,33 Punkten festzustellen.
Die Herausgeber des Panels stellten fest, dass der Spread zwischen der eingeschätzten Verfügbarkeit von Fremdkapital und den Konditionen für einen Buyout auf 0,67 Punkte gesunken ist. Die Analysten werten dies als Indiz, dass die Kreditgeber ihr Angebot in einem größeren Maße reduziert haben, als die Konditionen dies zunächst noch vermuten ließen.
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